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Die Birne - eine oft unterschätzte Obstsorte





Wer im Spätsommer und Herbst auf der Suche nach einer regionalen Obstsorte ist, die zu dieser Zeit Hochsaison hat und zusätzlich auch noch eine Vielzahl an positiven Eigenschaften mit sich bringt, der ist bei der Birne genau richtig. Mit heimischen Birnen aus der Steiermark, Niederösterreich und dem Burgenland liegt der Selbstversorgungsgrad in Österreich bei rund 80 Prozent, wobei jede Österreicherin und jeder Österreicher durchschnittlich 7 Kilogramm pro Jahr verspeist. Bei der Birne handelt es sich, wie beim Apfel, um Kernobst aus der Familie der Rosengewächse, die Birne ist aber im direkten Vergleich mit dem Apfel weniger fett- und säurehaltig.

Die Birne kann man als "nervenstarke" Frucht bezeichnen, da sie die ganze Palette des Vitamin-B-Komplexes abdeckt - Vitamin B1 beispielsweise hat großen Einfluss auf den Kohlenhydratstoffwechsel von Muskeln, Gehirn und Nerven. Ebenso liefert sie essentielle Mineralstoffe, wie Kalium, das durch seine entwässernde Wirkung zur Entgiftung des Körpers beiträgt.

Die Birne hat auch sehr positive Auswirkungen auf unser Verdauungssystem. Die enthaltenen Gerbsäuren wirken der Entstehung gesundheitsschädigender Darmbakterien entgegen und beugen dadurch Entzündungen des Magen-Darm-Bereiches vor. Dieser Umstand und ein hoher Ballaststoffanteil machen die Birne zu einer wahren "Wunderwaffe" gegen Verdauungsstörungen.  

Speiseempfehlung:

Erdäpfel-Birnen-Gratin:

  • Geschälte Erdäpfel in dünne Scheiben schneiden,
    Auflaufform fächerartig damit auslegen, salzen und pfeffern
  • Entkernte Birnen in Scheiben schneiden und zwischen Erdäpfelscheiben stecken
  • Mit Cremefine und geriebenem Käse nach Wahl bedecken
  • Im vorgeheizten Ofen bei 200°C rund 50 Minuten gratinieren

 

Die Gesundheitsförderung der BVAEB wünscht Ihnen guten Appetit!