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Dolce Vita ohne Zucker: Süßstoffe als Alternative?



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Jeder weiß es: Zu viel Zucker ist ungesund! Auch die direkte Auswirkung in Form von Karies und die indirekten Auswirkungen, die durch Übergewicht zu Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Bluthochdruck führen können, sind vielen Menschen bekannt. 

Aber welches Maß an Zucker ist nun wirklich der Gesundheit noch zuträglich?

Die österreichische Ernährungsgesellschaft empfiehlt nicht mehr als 50 Gramm Zucker pro Tag, das sind circa 12 Stück Würfelzucker oder beispielsweise eine knappe Tafel Schokolade.

Um Zucker einzusparen, ohne dabei auf etwas verzichten zu müssen, scheinen Zuckerersatzstoffe, wie Zuckeraustauschstoffe und Süßstoffe, eine Alternative zu sein. 

Zuckeraustauschstoffe, wie Sorbit oder Isomalt, sind sogenannte Zuckeralkohole, die kalorienärmer als Zucker sind und den Blutzuckerspiegel nur wenig belasten.

Süßstoffe, wie Aspartam oder Cyclamat, beeinflussen den Blutzuckerspiegel nicht und liefern auch keine Energie. Dies macht die Süßstoffe sehr beliebt, da sie im Vergleich mit Zuckeraustauschstoffen, die abführend wirken können, auch keinen Einfluss auf das Verdauungssystem haben.

Im Rahmen der Prävention und Behandlung von Übergewicht scheint also speziell die Verwendung von Süßstoffen naheliegend zu sein. Vergessen werden sollte dabei aber nicht, dass Zucker ein wichtiger Energieträger ist und beispielsweise das Gehirn die benötigte Energie lediglich daraus generieren kann. Außerdem sind Süßstoffe zwar die am besten untersuchten Zusatzstoffe, aber auch hier gibt es kein eindeutiges Ergebnis. Es herrscht nach wie vor beispielsweise die Meinung, dass Süßstoffe Heißhunger verursachen können und hinsichtlich der möglichen langfristigen Auswirkungen auf die Gesundheit herrscht derzeit auch keine endgültige Klarheit. Deshalb muss jeder für sich selbst entscheiden ob und in welchem Ausmaß Süßstoffe eine Alternative im eigenen Ernährungsverhalten sein können. Klar ist jedenfalls, dass stark zuckerhaltige Speisen und Getränke mit Maß und Ziel konsumiert werden sollten. 

Die Gesundheitsförderung der BVAEB wünscht einen gesunden Arbeitstag!